Galerie verstorbener Musiker - Legenden sterben nie -
- Willie Smith
- Saxophon
- Solokünstler/Band: Jimmie Luncefords Orchester, Duke Ellington Orchestra,
Harry James Bigband u.a.
- 25. 11. 1910 - † 07. 03. 1967 Todesursache: Krebs
- Genre: Jazz, Blues, Swing
Willie Smith (Bürgerlich William McLeish Smith) prägte die Swing-Bigbands-Ära der 30er und 40er Jahre sehr stark mit. Später, in den 50er, wirkte er in der Band vom
Duke Ellington Orchestra mit und spielte dort einige Stücke ein. Er wirkte in einigen Bands mit, wie dem
Jimmie Luncefords Orchester, der Harry James Bigband u.a.m. .Mitte der 50er war er als
Studiomusiker tätig. Mit 57 Jahren beendet ein Krebsleiden seine Karriere.
Pete Johnson (Bürgerlich Kermit H. Johnson) spielte, bevor er zum Klavier entschied, Schlagzeug. Mit 22 Jahren lernte er
"Big Joe Turner" kennen und blieb mit ihm über 12 Jahre zusammen. Dort saß er am Klavier. In der Zeit brillierten sie im Boogie Woogie-Fieber und Pete Johnson wurde zu einem der führenden Pianisten seiner Zeit. Sein Spiel war sehr fassettenreich und er dominierte auch im Swing- und Bluesbereich. Er ist auf vielen Aufnahmen zu hören und erlitt ab 1958 mehrere Schlaganfälle. Darüber hinaus verlor er einen Teil eines Fingers und seine Sehkraft wurde zunehmend schwächer. Alles das führte zum Aus, was auch hieß, das er verarmte. Er starb am 23. 03. 1967.
J. B. Lenoir kam im jugendlichen Alter mit dem Blues in Kontakt. Er lernte ihn und zog mit 21 Jahren nach Chicago. Dort stieg er in einigen Bands ein. 1951 folgten seine ersten Scheiben. Doch erst 1954 hatte er den großen Durchbruch mit, "Mama Talk to Your Daughter" und dem "Eisenhower Blues". Er untermalte seine Auftritte mit bunten Tierfellanzügen, die er anzog und präsentierte. Außerdem bestach er mit seiner sehr hohen Stimme. 1967 starb er unerwartet, an den Folgen eines Autounfalls.
- Manuel Fernández
- Orgel, Klavier, Gitarre
- Solokünstler/Band: Los Bravos, Los Sonors, Mike Rat & The Runaways u.a.
- 29. 09. 1943 - † 20. 05. 1967 Todesursache: Suizid
- Genre: Beat, Rock, Pop
Manuel Fernandez (Bürgerlich Manuel Fernández Aparicio) spielte die Orgel bei der One Hit Wonder "Black is Black" der spanischen Rockgruppe Los Bravos. Er war zuerst bei den Los Sonors, die später mit der Band "Mike Rat & The Runaways"
vereint wurden und daraus letztendlich die Los Bravos entstanden. Los Bravos hatten nur einen riesigen Hit, der sehr stark Bass- und Orgelorientiert war, "Black is Black".
Manuel Fernandez wirkte an 2 Alben mit, wobei die Band es auf 4 Alben brachte. Am 20. 05. 1967 starb er nach einem Selbstmordversuch. Der Grund war, seine Braut Lottie Rey kam kurz
vorher bei einem Autounfall ums Leben.
- Billy Strayhorn
- Piano
- Solokünstler/Band: Duke Ellington Orchester
- 29. 11. 1915 - † 31. 05. 1967 Todesursache: Speiseröhrenkrebs
- Genre: Jazz, Swing
Billy Strayhorn (Bürgerlich William Thomas Strayhorn) war als Pianist im Duke Ellingtons Orchester tätig. Doch seine wirkliche Stärke war das Arrangieren. Er war mit "Duke Ellington" befreundet und sie ergänzten sich hervorragend. Er machte auch eigene Aufnahmen. Am 31. 05. 1967, mit 51 Jahren, starb der Pianist und Arrangeur nach langer Krankheit an Krebs.
- John Coltrane
- Saxophon, Flöte, Klarinette
- Solokünstler/Band: Dizzy Gillespie,
Miles Davis u.a.
- 23. 09. 1926 - † 17. 07. 1967 Todesursache: Leberkrebs
- Genre: Jazz, Hard Bop
John Coltrane (Bürgerlich John William Coltrane) entschied sich während der Highschool Jazzmusiker zu werden. Zuerst erlernte er die Klarinette und dann das Altsaxophon.
Ab 1940 zog er durch Bars und Kneipen und reifte immer weiter. 1949 stieg er bei "Dizzy Gillespie"
ein. Ein paar Jahre später spielte er mit "Johnny Hodges" zusammen. Zu der Zeit war er schon Drogensüchtig und
wurde kurzerhand aus der Bandgeworfen rausgeworfen. Clean und 2 Jahre später stieg er ins Quintett von
"Miles Davis" ein. Innerhalb eines Jahrzehntes reifte er zu einem der erfolgreichsten Jazzkünstler seiner
Zeit. Am 17 07. 1967, starb er an Leberversagen
- Tommy Duncan
- Gesang
- Solokünstler/Band: Bob Wills Texas Playboys Band, Light Crust Doughboys u.a.
- 11. 01. 1911 - † 25. 07. 1967 Todesursache: Herzinfarkt
- Genre: Western Swing, Country, Folk
Tommy Duncans (Bürgerlich Thomas Elmer Duncan) erste Band waren die Light Crust Doughboys. Dort blieb er längere Zeit, bis er sie 1933 wieder
verließ. Daraufhin spielte er in der Band um Bob Wills, den Texas Playboys Band. Ab 1948 begann seine Solokarriere. Er hatte Hits mit
"San Antonio Rose" und "Gamblin' Polka Dot Blues". Am 25. 07. 1967 verstarb er nach einem Herzinfarkt.
Rex Stewart (Bürgerlich Rex William Stewart Jr.) hatte seinen Einstieg in das Profilager, wo er als Nachfolger von
"Louis Armstrong", in die
Fletcher Henderson Band einstieg. In den 30er gründete er seine eigene Formation und spielte außerdem
bei "Duke Ellington" mit. Nebenher war er auch als Studiomusiker tätig. Ab 1940 widmete er sich
wieder seinen eigenen Projekten und gründete noch weitere Bands. Bis zu seinen Tod war er mit der Musik und dem Jazz stark verwurzelt.
- Woody Guthrie
- Gesang, Mundharmonika, Fiedel, Mandoline, Gitarre
- Solokünstler/Band: Almanac Singers u.a.
- 14. 07. 1912 - † 03. 10. 1967 Todesursache: Chorea Huntington (Nervenkrankheit)
- Genre: Folk, Country, Blues, Protest Musik
Woody Guthrie (Bürgerlich Woodrow Wilson Guthrie) war einer der wichtigsten politischen Sänger der USA. Beheimatet im Folk, schrieb er seinen wohl größten Hit, "This Land Is Your Land". Es folgen zwar noch einige Hits, die aber nie mehr an This Land Is Your Land herankamen. Er kam mit Größen wie: "Pete Seeger", "Sonny Terry", "Bob Dylan" und "Brownie McGhee" u.v.a. zusammen . Vor seinem Tod wird bei ihm Chorea Huntington diagnostiziert, eine unheilbare, erbliche Krankheit, der bereits seine Mutter erlegen war. Er starb am 03. 10. 1967 an Chorea Huntington (Nervenkrankheit). Sein Sohn "Arlo Guthrie" setzte das musikalische Erbe fort.
- Robert Nighthawk
- Mundharmonika, Gesang, Gitarre
- Solokünstler/Band: Memphis Jug Band
- 30. 11. 1909 - † 05. 11. 1967 Todesursache: Herzinfarkt
- Genre: Blues
Robert Nighthawk (Bürgerlich Robert Lee McCullum) war in seiner Jugend mit seinem Bruder und seinem Cousin gemeinsam auf Tour und sie traten als Bluesband auf. In den
30er hatte er seinen ersten großen Gigs mit der Memphis Jug Band und "John Lee Hooker".
Danach trat er unter verschiedenen Pseudonymen auf und nahm Ende der 30er seine ersten Lieder auf. Er hatte mit "Prowling Night-Hawk" seinen großen Durchbruch.
Mit 58 Jahren verstarb er am 05. 11. 1967, nach einer Herzattacke.
- Otis Redding
- Gesang, Gitarre
- Solokünstler/Band: Otis and the Shooters
- 09. 09. 1941 - † 10. 12. 1967 Todesursache: Flugzeugabsturz
- Genre: Soul, R&B, Southern Soul
Otis Redding (Bürgerlich Otis Ray Redding, Jr.) war ein Soulsänger der Sechziger und hatte eine Menge Top Hits. Sein größter war "Sittin On The Dock Of The Bay".
Nebenher trug er den beinamen "King of Soul". Doch er konnte seine Karriere nicht in vollen Zügen auskosten, da er mit seinem Privatflugzeug, in den Lake Monona in Wisconsi,
ums Leben kam.