Galerie verstorbener Musiker - Legenden sterben nie -
- Howlin' Wolf
- Gitarre, Mundharmonika und Gesang
- Solokünstler/Band: Howlin' Wolf
- 10. 06. 1910 - † 10. 01. 1976 Todesursache: Herzinsuffizienz
- Genre: Blues
Howlin' Wolf (Bürgerlich Chester Arthur Burnett) erhielt als Kind den Spitznamen Howlin' Wolf. Das Heulen eines Wolfes gab er später in seinen Stücken wieder. Doch
zuerst lernte er Gitarre und Mundharmonika, bevor er zur Armee musste. Danach nahm er seine erste Platte bei Sun Records auf, die in die Charts kam. Doch Sun Records verlor
ihn, wie in Folge auch "Elvis Presley" an einen anderes Label (Chess-Records). Er machte dann mit Chess Records
weiter und hatte in seiner Laufbahn Hits wie: "Evil", "Spoonful", "Ain't Superstitious" und "Back Door Man". Er starb im Alter von 66
Jahren, am 10. 01. 1976.
- Ray Nance
- Trompete, Violine und Gesang
- Solokünstler/Band: Duke Ellington
- 10. 12. 1913 - † 28. 01. 1976 Todesursache: Unbekannt
- Genre: Jazz
Ray Nance (Bürgerlich Willis Raymond Nance) begann im Alter von 19 Jahren Musik zu machen. Fünf Jahre leitet er seine eigene Band als er dann, ab 1937
in renommierten Bands, wie der von "Duke Ellington" mitspielte. Richtig einbringen konnte er sich in dieser
Formation bei der Ellington-Komposition "Take the A-Train". Er blieb 26 Jahre der Band treu. Danach versuchte er es als Soloskünstler und brachte in der Zeit jedoch
nur eine LP heraus. Er starb im Alter von 63, am 28. 01. 1976.
- Vince Guaraldi
- Piano, Gitarre und Gesang
- Solokünstler/Band: Cal Tjader Quartet, Vince Guaraldi Quartet, Woody Herman Band u.a.
- 17. 07. 1928 - † 06. 02. 1976 Todesursache: Herzinfarkt
- Genre: Jazz
Vince Guaraldi (Bürgerlich Vincent Anthony Guaraldi) spielte gelegentlich auf Veranstaltungen und konnte 1955 seine ersten Plattenaufnahmen machen
"Modern Music from San Francisco". 1953 gründete er sein eigenes Trio, mit dem er 2 Alben, "Vince Guaraldi Trio" und "A Flower Is a Lonesome Thing",
aufnahm. Er spielte in weiteren Bands mit und wurde richtig bekannt durch die Musik der Fernsehserie "Die Peanuts". Er starb an einem Abend, während er zwischen 2 Auftritten
im Hotelzimmer wartete, an einem Herzinfarkt.
- Florence Ballard
- Gesang
- Solokünstler/Band: The Supremes, Mary Wilson, Barbara Martin, The Marvelettes, Marvin Gaye u.a.
- 30. 06. 1943 - † 22. 02. 1976 Todesursache: Herzstillstand
- Genre: R&B, Soul, Doo Wop und Pop
Florence Ballard (Bürgerlich Florence Glenda Ballard) war ein Gründungsmitglied der Soul-Pop-Girlgroup The Supremes, neben "Mary Wilson", "Diana Ross" und "Betty McGlown". Florence Ballard sang sehr früh im
Kirchenchor und trat bei Talent- und Gesangswettbewerbe auf. Sie wurde von "Milton Jenkins", dem damaligen Manager der
"The Temptations", entdeckt und angeregt eine Schwesterngruppe zu gründen, was sie auch tat. Schnell
waren die oben genannten Sängerinnen gefunden und sie nannten sich The Primettes. 1961 wurde aus der Girlgroup "The Supremes". Es hielt nur bis 1967 und
Florence Ballard wurde durch "Cindy Birdsong" ersetzt. Die Band wurde in "Diana Ross & The Supremes" unbenannt. der Rausschmiss brachte bei ihr Depressionen hervor
und sie wurde zur Alkoholikerin. Sie starb am 22. 02. 1976, nach einem Herzstillstand.
- Paul Kossoff
- Gitarre
- Solokünstler/Band: Free, Back Street Crawler, Black Cat Bones u.a.
- 14. 09. 1950 - † 19. 03. 1976 Todesursache: Herzversagen
- Genre: Rock, Hard Rock und Blues
Drogenkonsum begleitete Paul Kossoff (Bürgerlich Paul Francis Kossoff) bis in den Tod, der ihm im Jahre 1976, nach einem Herzversagen im Alter von 25 Jahren, heimsuchte. Er
war Gitarrist bei Free und neben "Andy Fraser",
"Paul Rodgers" und "Simon Kirke", Mitbegründer der britischen Rockband. Mit seinem Gitarrenstil setzte er in der Band Akzente. Free hatte einen
richtig großen Welterfolg mit "All Right Now". Nachdem er Free wieder verließ, spielte er in einigen Bands und produzierte noch einige Soloalben, mit denen er aber
keinen nennenswerten Erfolg mehr hatten. Er starb am 19. 03. 1976, an Herzversagen.
- Phil Ochs
- Gesang, Gitarre und Piano
- Solokünstler
- 19. 12. 1940 - † 09. 04. 1976 Todesursache: Suizid
- Genre: Folk
Phil Ochs (Bürgerlich Philip David Ochs) war ein Freund von "Bob Dylan". Und so war es nicht verwunderlich, dass er Protestsänger im Bereich der Folkmusik
wurde. Er war sehr engagiert und kämpfte vehement gegen den Vietnamkrieg und gegen Atombombenversuche. Er nahm in seiner Karriere acht Alben auf. Unzählige Künstler
interpretierten seine Songs. Alkoholismus und Depressionen brachten ihn dazu, dass er sich am 09. 04. 1976, selbst erhängte.
Bobby Hackett (Bürgerlich Robert Leo Hackett) beherrschte mit 12 Jahren schon 3 Instrumente u.a. auch die Violine. Gelegentlich trat er auf und verdiente damit einige
Dollars. Im Laufe der Zeit spielte er mit Größen wie: "Benny Goodman",
"Glenn Miller",
"Dizzy Gillespie" und
"Louis Armstrong". Er gehörte zu den Musikern des traditionellen Jazz und hatte keine eigenen Hits, war aber
bis zu seinem Tod, am 07. 05. 1976, ein gefragter Musiker.
- Floyd Council
- Gitarre, Mandoline und Gesang
- Solokünstler
- 02. 09. 1911 - † 09. 05. 1976 Todesursache: Schlaganfall
- Genre: Country und Blues
Floyd Council machte lange Zeit Straßen- und Unterhaltungsmusik, bevor er im Alter von 26 Jahren entdeckt wurde. Einen Vertrag und 27 Musikstücke waren die Höhepunkte
in seiner Karriere. Er machte einige mit "Blind Boy Fuller" und hatte Künstlernamen wie:
"Blind Boy Fuller’s buddy", "Dipper Boy Council" und "The Devil’s Daddy-in-Law". Interessant ist, dass aus seinem Vornamen und dem von
"Pink Anderson", "Syd Barrett" später
den Bandnamen "Pink Floyd" erstellte. Floyd Council hatte in den letzten Jahren seines Lebens einen
Schlaganfall und verstarb im Alter von 65 Jahren, am 09. 05. 1976.
- Keith Relf
- Gesang, Gitarre, Mundharmonika und Keyboard
- Solokünstler/Band: The Yardbirds Renaissance, Medicine Head, Armageddon n u.a.
- 22. 03. 1943 - † 14. 05. 1976 Todesursache: Stromschlag
- Genre: Rock, Hard Rock, Blues und Folk
Keith Relf gründete 1963 die Band The Yardbirds. Die Musikrichtung ging schnell in den psychedelischen Bluesrock hinein. Bei den Yardbyrds gastierten Größen wie: "Eric Clapton", "Jeff Beck" und "Jimmy Page". Ende `68 löste sich die Band auf und aus ihr wurde
"Led Zeppelin". Daraufhin gründete Keith Relf 1975 eine eigene Formation namens Armageddon. The Yardbirds hatte am 1992 ihr Comback. Keith Relf hatte selbst nicht viel Glück. Bei der Vorbereitung zur zweiten LP probte er in seiner Wohnung mit einer E-Gitarre und erlitt einen Stromschlag. Er starb im Alter von 33 Jahren.
- Jimmy Reed
- Gitarre, Mundharmonika und Gesang
- Solokünstler
- 06. 09. 1925 - † 29. 08. 1976 Todesursache: Ateminsuffizienz
- Genre: Blues
Jimmy Reed (Bürgerlich Mathis James Reed) erlernte früh das Gitarren- und Harmonikaspiel, bevor er im Alter von 20 Jahren in Chicago bei "Chance Records" seine ersten
Aufnahmen machte. Doch alles ohne Erfolg und so ging er wieder im Schlachthof arbeiten. Es dauerte weitere 8 Jahre und 3 Aufnahmen, bis er in der Bluesszene Fuß fassen konnte.
Ab da lieferte er einige Hits ab. Seine Alkoholsucht begleitete ihn in seiner Schaffenszeit. 6 Jahre vor seinem Tod schwor er dem Alkohol ab. Am 29. 08. 1976, verstarb er.
- Connee Boswell
- Gesang
- Solokünstler/Band: The Boswell Sisters
- 03. 12. 1907 - † 11. 10. 1976 Todesursache: Krebs
- Genre: Jazz
Connee Boswell (Bürgerlich Constance Connee Boswell) war von Jugend her an den Rollstuhl gefesselt und hatte nur den einen Wunsch, Sängerin zu werden. Ihre Schwestern
halfen ihr dabei und so spielte sie mit Schwester Martha und Helvetia zusammen. Zu der Zeit schrieb Martha einige Songs, u.a. ein Blues-Stück, das den Grundstein für
Connees Boswell Karriere wurde. Sie gründeten die Band,: The Boswell Sisters, die aber wieder auseinanderbrach. Dennoch hielt ihr Erfolg an. Sie starb am 11. 10. 1976,
an Krebs.
- Count Ossie
- Percussion und Gesang
- Solokünstler/Band: Count Ossie Group und Mystic Revelation Of Rastafari
- 1926 - † 18. 10. 1976 Todesursache: Autounfall
- Genre: Reggae
Count Ossie (Bürgerlich Oswald Williams) spielte einige Zeit als Percussionist, bevor er dann 1950 seine eigene Band mit dem Namen, Count Ossie Group gründete.
Sein größter Hit war "Oh Carolina". Später gründete er die Mystic Revelation Of Rastafari und nahm damit zwei Alben auf. Insgesamt brachte er es auf
vier Alben in seiner Laufbahn. Er starb am 18. 10. 1976, im Alter von 50 Jahren nach einem Autounfall.
- Tommy Bolin
- Gitarre, Bass, Keyboard und Gesang
- Solokünstler/Band: Denny & The Triumphs, Zephyr, Deep Purple, Energy u.a.
- 01. 08. 1951 - † 04. 12. 1976 Todesursache: Überdosis Heroin
- Genre: Hard Rock, Blues, Funk und Jazz
Tommy Bolin (Bürgerlich Thomas Richard Bolin) musikalisches Dasein hatte nur eine Lebensdauer von 25 Jahren. Mit 15 gründete er seine erste Band, Denny & The
Triumphs. Mit 18 die Band Zephyr. 2 Alben und 2 Jahre später war die Formation Energy an der Reihe. Es folgten noch einige Bands in der kurzen Schaffenszeit.
Eine seiner bekanntesten Stationen war Deep Purple. Doch hier konnte er den abgelösten
"Ritchie Blackmore" nie wirklich ersetzen. 1976 war auch diese Ära zu Ende. Bis zu seinem Tod, am 04. 12. 1976, spielte er Solo.
- Freddie King
- Gitarre und Gesang
- Solokünstler/Band: The Every Hour Blues Boys, Little Sonny Cooper, Hound Dog Taylor u.a.
- 03. 09. 1934 - † 28. 12. 1976 Todesursache: Herzinfarkt
- Genre: Blues
Freddie King (Bürgerlich Freddie Miles) bekam sehr früh Gitarrenunterricht von seiner Mutter. Er hörte erstmalig den Chicago Blues und wusste, dass das seine Musik sein
würde. Schon ein Jahr später zog er nach Chikago und gründete dort seine erste Band The Every Hour Blues Boys. Doch erst 1960 machte er seine ersten Plattenaufnahmen,
die später für seinen Erfolg maßgeblich waren. Er erlitt während eines Konzerts im Dezember 1976 einen Herzanfall, an dessen Folge er verstarb.